Bundesweite Schimmelpilz- und Schadstoffgutachten in
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Schimmelpilz-Arten

Übersicht der verbreiteten Schimmelpilzarten und Gattungen.

Schimmelpilz-Gattungen

Acremonium
Alternaria
Aspergillus (Details)
Aspergillus flavus
Aspergillus fumigatus
Aspergillus niger
Aspergillus versicolor
Aureobasidium pullulans
Aureobasidium
Botrytis
Chaetomium
Cladosporium
Curvularia
Dematiaceae
Eurotium
Fusarium
Monilia
Mucor
Mycelia sterilia
Neurospora
Paecilomyces
Penicillium
Phoma
Rhizopus
Scopulariopsis
Stachybotrys (Details)
Stemphylium
Trichoderma
Ulocladium
Wallemia
Epicoccum nigrum
Eurotium herbariorum
Fusarium oxysporum
Geotrichum candium
Schimmelpilz-Arten
Alternaria alternata
Botrytis cinerea
Chaetomium globosum
Cladosporium cladosporioides
Cladosporium herbarum
Neurospora sitophila
Penicillium brevicompactum
Penicillium chrysogenum
Rhizopus stolonifer
Stachybotrys chartarum
Syncephalastrum racemosum
Trichothecium roseum
Trichoderma viride
Wallemia sebi

Schimmelpilzgift

Aflatoxin
Deoxynivalenol
Fumonisin
Griseofulvin
Ochratoxin
Patulin
Penicillin
Satratoxin
Trichothecene
Zearalenon

Schimmel-Sporen

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Schimmelpilzkulturen

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Schimmelaufnahme

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Aspergillus

Aspergillus ist eine Schimmelpilzgattung mit rund 200 Arten weltweit. Der Pilz tritt in zwei morphologischen Formen auf: als Anamorphe oder als Teleomorphe.

Seine natürlichen Lebensräume sind Heu und Kompost. 1729 wurde Aspergillus vom italienischen Priester und Biologen Pier Antonio Micheli erstmals beschrieben. Das mikroskopische Bild des Pilzes erinnerte ihn an einen Aspergill (Weihwasserwedel) oder einen Gießkannenkopf, aus dem gerade Wasser austritt. Daher rührt auch der gelegentlich verwendete deutsche Name Gießkannenschimmel.

Aspergilli sind aerobe Lebewesen, die in fast allen sauerstoffreichen Umgebungen leben. Gewöhnlich wachsen sie auf kohlenhydratreichen Substraten, vor allem auf Glucose. Aspergilli produzieren Amylasen, die ihnen erlauben, Polysaccharide – wie zum Beispiel Stärke – als Kohlenstoffquelle zu nutzen. Deshalb kommen Aspergillusarten auf stärkehaltigen Lebensmitteln, wie Brot oder Kartoffeln, vor und wachsen auch auf Pflanzen und in feuchten Ecken von Gebäuden.

Außer auf kohlenhydratreichen Substraten können viele Aspergillusarten auch in Umgebungen wachsen, in denen Nährstoffmangel herrscht. Aspergillus niger, zum Beispiel, wächst an feuchten Wänden und als Hauptkomponente des Mehltaus. Unter Umständen kommen Aspergillus-Arten auf Substanzen ohne Kohlenstoffquelle vor, wo sie Salz- und Stickstoffquellen, wie Ammoniak und Nitrate verwerten.

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Stachybotrys chartarum

Die Satratoxine sind potente Mykotoxine (Schimmelpilzgifte), die von dem Schlauchpilz Stachybotrys chartarum produziert werden und zur Gruppe der Trichothecene gehören. Der Name Satratoxin geht auf den früheren Pilznamen Stachybotrys atra zurück, der jedoch in der aktuellen Benennung der Pilzarten nicht mehr verwendet wird. Es existieren drei Satratoxine (Satratoxin F, Satratoxin G und Satratoxin H).

Die Aufnahme von Satratoxinen kann zu systemischen Vergiftungserscheinungen führen, die von Reizungen der Mund- und Nasenschleimhaut, über Durchfall, Müdigkeit, Brustschmerzen und erhöhter Temperatur bis zu Lungenblutungen führen können. Es ist möglich, dass die Wirkung der Toxine erst Stunden nach der Aufnahme eines kontaminierten Lebensmittels auftreten kann.

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